Der richtige Berater für Ihr Lebenswerk
- XXCC
- Mar 12
- 3 min read

Was macht einen guten M&A-Berater aus?
Die Wahl des richtigen M&A-Beraters kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Unternehmensverkauf und einer suboptimalen Transaktion ausmachen. Doch woran erkennt man einen wirklich guten Berater? Und welche Fehler sollte man vermeiden? In der M&A-Branche gibt es viele Anbieter, aber leider auch wenig Transparenz und erhebliche Qualitätsunterschiede. Wir haben als Investor bereits viele Situationen erlebt, in denen Unternehmen unter Wert verkauft wurden – oft aufgrund schlechter Beratung.
Ein breites Netzwerk vs. kein Netzwerk
Ein erfahrener M&A-Berater verfügt über ein breites und belastbares Netzwerk. Er kennt nicht nur viele potenzielle Käufer, sondern auch deren Strategien, Investitionskriterien und Entscheidungsprozesse. Dadurch kann er den bestmöglichen Investor für ein Unternehmen identifizieren und eine kompetitive Verkaufsdynamik schaffen.
Ein schlechter Berater hingegen hat entweder kein relevantes Netzwerk oder verlässt sich auf allgemeine Verkaufsplattformen und Standardprozesse. Das führt oft dazu, dass Unternehmen nicht den passenden Käufer finden – oder im schlimmsten Fall an einen Investor geraten, der weder den richtigen strategischen Fit noch das notwendige Kapital mitbringt.
Investoren- und Zahlenverständnis
Ein guter M&A-Berater versteht nicht nur die Unternehmenszahlen, sondern auch, was Investoren wirklich suchen. Er kann die Stärken eines Unternehmens klar herausarbeiten und die finanziellen Kennzahlen so präsentieren, dass sie für potenzielle Käufer attraktiv sind. Zudem weiß er, wie Investoren Unternehmen bewerten und kann die Verhandlung so führen, dass der bestmögliche Preis erzielt wird.
Ein schlechter Berater hingegen versteht oft nur die eigene Provision. Er agiert als reiner Vermittler, ohne echtes Verständnis für die Werttreiber eines Unternehmens oder die Anforderungen von Investoren. Dadurch entstehen fehlerhafte Unternehmensbewertungen, schlechte Verhandlungspositionen und letztlich Verkäufe unter Wert.
Professionelle und ansprechend gestaltete Materialien
Ein professioneller M&A-Berater erstellt hochwertige, durchdachte Verkaufsunterlagen, die das Unternehmen in bestem Licht präsentieren. Dazu gehören gut aufbereitete Teaser, ein detailliertes Informationsmemorandum und eine klare Equity Story, die die Stärken und Potenziale des Unternehmens überzeugend darstellt.
Ein schlechter Berater hingegen verwendet oft generische oder lieblos gestaltete Materialien. Schlechte oder unstrukturierte Präsentationen können dazu führen, dass Investoren das Unternehmen nicht ernst nehmen oder potenzielle Käufer gar nicht erst weiter ins Gespräch gehen.
Bedeutung des Kunden: Einer von vielen oder echte Priorität?
Ein guter M&A-Berater nimmt sich Zeit für seine Mandanten und stellt sicher, dass deren Interessen oberste Priorität haben. Er versteht die individuellen Ziele des Verkäufers und entwickelt eine maßgeschneiderte Strategie für die Transaktion. Dabei geht es nicht nur um den maximalen Kaufpreis, sondern auch um die richtigen Investoren und eine zukunftsfähige Lösung für das Unternehmen.
Ein schlechter Berater hingegen sieht seine Kunden oft nur als „einen von vielen“. Die Beratung ist austauschbar, die Betreuung oberflächlich, und das Engagement endet oft nach der Unterschrift unter den Vermittlungsvertrag. Eine persönliche, langfristige Begleitung fehlt häufig völlig.
Das grundlegende Problem der Branche: Wenig Transparenz und mangelnde Erfahrungswerte
Die M&A-Beratung leidet unter einem grundlegenden Problem: Es gibt wenig Transparenz und keine klaren Qualitätsstandards. Viele Unternehmer haben keine Erfahrung mit Unternehmensverkäufen und wissen daher nicht, worauf sie bei der Wahl eines Beraters achten müssen. Dies führt dazu, dass mittelständische Unternehmen oft unter Wert verkauft werden – ein Fehler, den wir als Investor schon viel zu häufig gesehen haben.
Ein guter Berater schafft Transparenz, klärt seinen Kunden über den gesamten Prozess auf und hilft, einen echten Marktpreis zu erzielen. Er agiert nicht nur als Vermittler, sondern als Sparringspartner und Interessenvertreter seines Mandanten.
Fazit: Augen auf bei der Beraterwahl!
Ein guter M&A-Berater kann entscheidend dafür sein, dass ein Unternehmensverkauf erfolgreich verläuft. Wer sich für einen Berater entscheidet, sollte genau prüfen, ob dieser über das nötige Netzwerk, Investorenverständnis und die Erfahrung verfügt, um eine Transaktion optimal zu begleiten. Denn am Ende geht es nicht nur um eine Provision – sondern darum, den besten Deal für den Unternehmer zu erzielen.